Wie können IT-Entscheidungsträger ihre Cloud Computing-Optionen bewerten? #1 – Convenience


Die 5 wichtigsten Überlegungen zum Wechsel in „die Cloud“ für IT-Entscheider. Der erste Teil unserer Serie befasst sich mit dem Thema „Convenience“.

Sie sind der Meinung, dass die Cloud ein wichtiges Werkzeug ist, um Ihre IT zu beschleunigen und Ihre Organisation auf die nächste Stufe zu bringen. Aber dann haben Sie allerlei Ratschläge bekommen: 

  • Ihre Benutzer sagen, dass Sie so viele SaaS-Dienste wie möglich nutzen sollten;
  • Einige Ihrer IT-Mitarbeiter sagen, dass IaaS das richtige Cloud-Delivery-Modell für die Organisation ist; 
  • Andere sagen, dass eine Kombination aus IaaS und SaaS der richtige Ansatz ist.

Wie treffen Sie nun die richtigen Entscheidungen? Welche Überlegungen sind bei solchen Entscheidungen wichtig?

In diesem Artikel haben wir die wichtigsten Überlegungen für den Umstieg in „die Cloud“ in den folgenden fünf Punkten zusammengefasst :

  1. Convenience: Kann den Benutzern eine deutlich verbesserte Benutzererfahrung und mehr Funktionalität geboten werden? Gibt es Möglichkeiten, die Effizienz und Bequemlichkeit zu steigern?
  2. Kontrolle: Wie viel Kontrolle benötigen Sie über Ihre Software, Daten, Netzwerk und Betriebsabläufe?
  3. Compliance: Handelt es sich um eine europäische Organisation, die die Datenschutzgesetze der EU einhalten muss? Sind Sie eine schweizerische Organisation, für die ab dem 1. September 2023 die neuen schweizerischen Datenschutzgesetze gelten?
  4. Auswahl: Wie viele neue Szenarien können für Endbenutzer und die IT-Abteilung ermöglicht werden, indem die Cloud als wichtige Plattform genutzt wird?
  5. Kosten: Wie vergleichen sich die Gesamtbetriebskosten (TCO) von Cloud-Alternativen mit den bestehenden Lösungen?

#1 – Convenience

Ein Modell für die Cloud-Service-Delivery ist Software as a Service (SaaS). Beispiele für dieses Modell sind Sales Force (CRM), Slack (Zusammenarbeit) und Gmail (E-Mail). In diesem Modell stellt der Cloud-Anbieter eine Softwarelösung direkt über das Web für Ihre Benutzer zur Verfügung. Dadurch müssen Sie sich nicht um Server, Betrieb und Sicherheit kümmern – das übernimmt der Anbieter.

Wenn Convenienve Ihre Priorität ist, dann ist das SaaS-Modell der richtige Weg. Es könnte auch die Möglichkeit bieten, Ihren Benutzern eine verbesserte Benutzererfahrung und erweiterte Funktionalität zu bieten. Und Sie benötigen keine lange Einrichtungsphase – Sie können unmittelbar loslegen.

Dieses bequeme und attraktive Modell hat allerdings auch einige Nachteile. Sie haben sehr wenig Kontrolle über die Technologie und wo Ihre geschäftskritischen Daten gespeichert werden. Diese Software-Systeme sind in der Regel proprietär, und wenn Sie daher in Zukunft zu einem anderen System wechseln möchten, kann dies viel Konvertierungs- und Entwicklungsarbeit erfordern, was praktisch unmöglich ist. SaaS ist ein „Einheitsmodell“ und eignet sich oft nicht für Branchen mit hohen Datenschutz- und regulatorischen Anforderungen.

Im nächsten Beitrag dieser Serie beschäftigen wir uns mit dem Thema Kontrolle.

Über den Autor

Prodosh Banerjee

Prodosh Banerjee

CEO | Geschäftsführer

Prodosh hat in den Bereichen Softwareentwicklung und IT-Betrieb für Unternehmen wie UBS, SWX Swiss Stock Exchange (jetzt SIX), Grapha Informatik, IBM Software Laboratories und Telekurs (jetzt SIX) in verschiedenen Rollen gearbeitet: Führungskraft, Projektmanager, Programmierer, Betriebsleiter.

Seine Ausbildung umfasst einen Master of Systems/Informatik (M.S.) sowie einen Bachelor of Science (B.Sc.) in Physik.

Sein Schwerpunkt lag auf Innovationen in der IT, um deren Anwendungsbereich von der Erfüllung interner Unternehmensanforderungen auf mehr digitale Interaktionen mit Kunden und Lieferanten zu erweitern. Seine Mission ist es, den Kunden die Vorteile der Informationstechnologie und Digitalisierung einfach nutzbar, schnell und zuverlässig zur Verfügung zu stellen.

Weitere Interessen: Jazz & Kunst

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