Corona und die Cloud: Was verlässliche Cloud-Provider ausmacht


Einerseits hat die Coronakrise für einen Digitalisierungsschub gesorgt, andererseits zwingt sie viele Unternehmen ihre Cloud-Strategie zu überprüfen. Dabei achten sie nicht mehr nur auf die Technologie allein.

Goodbye globalisation“ – so lautete vor Kurzem die Coverzeile des Magazins „The Economist“. Die sehr plausible These der Story besagt, dass auch nach den fortschreitenden Lockerungen in der Weltwirtschaft nicht mehr sehr viel so sein wird wie bisher gewohnt. Die Veränderungen gehen dabei weit über direkt spürbare Auswirkungen wie Reisebeschränkungen hinaus: Nicht nur Unternehmen, sondern ganze Volkswirtschaften mussten in den letzten Monaten die Erfahrung machen, dass es gefährlich sein kann, wenn man zu sehr von anderen abhängt, insbesondere, wenn diese weit weg sind und bei einer Krise wie der Corona-Pandemie plötzlich Grenzen geschlossen werden und nationale Interessen an erste Stelle rücken.

Eine Prognose, die sich aus dieser Erfahrung ableiten lässt, lautet: Sicherheit wird für Unternehmen wieder deutlich wichtiger – und viele werden für mehr Sicherheit auch Abstriche bei Effizienz oder Wachstum in Kauf nehmen. Lieferketten werden neu strukturiert, Standorte werden verlegt, die räumliche Nähe zum Kunden gewinnt wieder an Bedeutung.

Die globalisierte Wirtschaft, wie wir sie bis zum März 2020 kannten, war aber nicht nur von einem weltumspannenden Fluss von Waren und Dienstleistungen gekennzeichnet. Sie war auch ein nicht enden wollender Fluss von Daten und Rechenleistung aus der Cloud, die je nach Bedarf eingesetzt werden konnte.

Das wird sich in einer deglobalisierteren Welt nicht ändern, doch die Pandemie hat auch hier gezeigt, dass es relevant ist, wo die unternehmenskritischen Applikationen laufen: in der Cloud eines anonymen globalen Players oder in der Cloud eines Partners, zu dem eine persönliche Beziehung besteht, und der in einem Land operiert, dessen Jurisdiktion langfristig Datenhoheit und Zugang garantiert.

Die Schlüsseleigenschaft eines Cloud-Providers ist damit nicht nur die Technologie allein. Es zählt vor allem Verlässlichkeit:

  1. Sie wissen, wo sich Ihre Daten befinden und verarbeitet werden.
  2. Ihr Vertragspartner ist für Sie verfügbar, wenn Sie es benötigen auch 24×7; Engineers Ihres Cloud Providers können Sie unterstützen, wenn Sie Hilfe brauchen.
  3. Und Sie haben Vertragssicherheit mit Ihrem Cloud Provider, denn er operiert in einer Jurisdiktion, die Ihnen Ihre Datenhocheit sicherstellt.

Über den Autor

Gerald Dürr

Gerald Dürr

Director of Business Development

Gerald verfügt über umfassende Erfahrung in der Beratungsbranche und übernahm verschiedene Führungspositionen in der Finanzdienstleistungsbranche. Er hat für Beratungsunternehmen wie KPMG’s Corporate Finance Practice und FehrAdvice & Partners gearbeitet, wo er Unternehmen mit tiefgreifenden Erkenntnissen aus dem neu entstehenden Bereich der angewandten Verhaltensökonomie beriet. Gerald war Finanzmanager und Mitglied des Führungsteams eines in der Schweiz ansässigen Finanzdienstleistungsunternehmens.

Gerald hat einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre.

Weitere Interessen: Familie und Sport

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